Individualbegleitung

 

Individualbegleiter*innen werden im Rahmen der Eingliederungshilfe für Kinder aktiv und sicher deren gleichberechtigte Teilhabe am Kindergarten- oder Grippenbesuch. Individualbegleiter*innen betreuen und begleiten Kinder mit Behinderung / Einschränkung / Beeinträchtigung oder Entwicklungsverzögerungen.

 

Individualbegleitung erhalten Kinder aller Altersstufen, wenn diese die Anspruchsvoraussetzungen der Leistungsträger (Jugendamt, Bezirk Niederbayern, Krankenversicherer) erfüllen. Dies wird zumeist in Form einer Diagonse durch einen Arzt oder Psychiater/Psychotherapeut festgestellt. Ein Antrag auf  Individualbegleitung kann beim zuständigen Jugendamt oder beim Bezirk Niederbayern gestellt werden. Einen Antrag auf Individualbegleitung können die Eltern, aber auch die Kindertageseinrichtung stellen. Die Übernahme der Kosten für eine Individualbegleitung ist einkommensunabhängig. 

 

Individualbegleiter*innen sind qualifizierte Fachkräfte die ein Kind im eins-zu-eins Setting begleiten und damit zur Sicherstellung der gleichberechtigten Teilhabe beitragen. 


Individualbegleiter bei educo Soziale Dienste:

  • sind qualifizierte Fachkräfte 
  • durchlaufen ein Vorbereitungsseminar vor dem Ersteinsatz
  • werden ständig fachlich angeleitet
  • haben einen ständigen Ansprechpartner (Sozialpädagoge/Sozialpädagogin)
  • haben die Möglichkeit der kollegialen Fallberatung
  • haben monatliche Teamsitzungen
  • erstellen professionelle Berichte
  • erstellen individuelle Förderpläne für den Schüler in Abstimmung mit Schule, Elternhaus und ggf. Hort, MSD, HPT, SPT o.ä.
  • werden bei Eltern, Schülern und Schulen persönlich vorgestellt und eingeführt
  • erhalten kontinuierliche Weiterbildung 
  • werden im Krankheitsfall vertreten 
  • werden überdurchschnittlich Vergütet 

Aufgaben einer Individualbegleitung sind zum Beispiel:

  • Steuerung und Regulierung von Aufmerksamkeit 
  • Aktives Beobachten und Bedarfsgerechtes eingreifen 
  • Stärken von positiven Erlebnissen 
  • Stärkung und Stabilisierung durch kontinuierliche Anwesenheit 
  • Förderung einer positiven Selbstwahrnehmung 
  • Begleitung in ängstlichen oder unsicheren Situationen
  • Ermöglichung eines Austauschs, Hilfe bei der Kontaktaufnahme
  • Motorische Hilfestellungen
  • Fördern von angepassten Verhaltensweisen
  • Steigerung der Frustrationstoleranz
  • Pflegerische Hilfestellungen
  • Medizinische Hilfestellungen